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Segantini 10: Aratura – Das Pflügen, 1890

Aratura – Das Pflügen, 1890: (116 × 227 cm, Bayrische Staatsgemäldesammlung, Neue Pinakothek, München).
Segantini und Besucher vor dem Gemälde «Sein». Die Holzkonstruktion bleibt Tag und Nacht draussen. Giovanni liess diese extra anfertigen.

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Segantini bei der Arbeit an seinem Werk «Vergehen». Das Bild wird von einer grossen Holzkonstruktion geschützt.
Von der Plazza Segantini aus malte Segantini das Bild über die harte bäuerliche Arbeit in der alpinen Landschaft. Das reale Gelände hat er seinen künstlerischen Bedürfnissen angepasst. Die Inszenierung vor Ort zeigt Segantini beim Malen des Bildes, während ihm seine Frau Bice wie so oft vorliest.

Beschreibung

Eine erste Fassung dieses Bildes wurde bereits 1888 und 1889 an Ausstellungen in London und Paris gezeigt und ausgezeichnet. Zurück in Savognin hat Segantini das Bild vollständig übermalt. Das Motiv der harten bäuerlichen Arbeit blieb wie in der ersten Fassung erhalten, übermalt wurde es aber in der neu entwickelten Maltechnik des Divisionismus.

Atelier im Freien

In einer Fotografie, die Segantini beim Malen des Gemäldes zeigt, wird sichtbar, dass der Künstler direkt im Freien malte. Er nutzte die Natur als Inspiration und Atelier. Um dies zu ermöglichen, muss er die Staffelei und die Leinwand jeden Tag von Neuem an den Standort getragen haben. Dies war bei anderen Bildern, die er beispielsweise höher oben malte, nicht mehr möglich. Dafür liess er sich grosse Holzkonstruktionen bauen, die seine Bilder über Monate hinweg vor dem Wetter schützen konnten.

Kontakt

Segantini 10: Aratura – Das Pflügen, 1890

Veia Purmaglera 9-7, 7460 Savognin

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