furmaziun

Entstehungsgeschichte des Parc Ela

Parc Ela-Fest © Lorenz A. Fischer
Parc Ela-Fest © Lorenz A. Fischer
Den Parc Ela gibt es dank dem Engagement der Bevölkerung. 2012 erhält der Parc Ela die Auszeichnung als regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung. 
Das Parklabel wird wie bei allen Schweizer Naturpärken befristet für 10 Jahre vergeben. Nachdem sich 2020-2021 alle Parkgemeinden für den Weiterbetrieb des Naturparks ausgesprochen haben, wurde dem Parc Ela das Naturparklabel für weitere 10 Jahre verliehen.

Idee zum Naturpark entstand vor 20 Jahren

Es war keine einfache Aufgabe, die der Regionalverband Mittelbünden um die Jahrtausendwende zu lösen hatte. Wie sollte sich die Region entwickeln? 2001 enstand die Idee, im Albulatal und Surses einen Naturpark aufzubauen. 21 Gemeinden und über 200 Personen konkretisierten bis 2004 die Idee. Seit damals hat die Bevölkerung bei der Projektierung, der Errichtung und beim Betrieb des Parks in den verschiedenen Interessensgruppen aktiv mitgewirkt.

4 Mal hat sich die Bevölkerung für den Parc Ela ausgesprochen

Aufbauphase 2005–2008

  • 2005 wurde der Verein Parc Ela gegründet.
  • Die Bevölkerung in 21 Gemeinden stimmt einer 4-jährigen Probephase zu.
  • Im ersten operativen Jahr 2006 setzt der Verein Parc Ela den Schwerpunkt auf die Bekanntmachung des Naturparks in der Öffentlichkeit. 2007 folgen erste grosse Projekte und Anlässe.

Kandidaturphase  2009–2011

  • Im Spätsommer 2008 anerkennt der Bund den Parc Ela als Kandidaten für einen regionalen Naturpark und beschliesst die finanzielle Unterstützung des 4-jährigen Probebetriebs bis Ende 2011.
  • Die Gemeindeversammlungen aller 21 Gemeinden stimmen der Kandidaturphase zu.
  • Bund und Kanton unterstützen Projekte in den drei Bereichen «Wirtschaft», «Natur, Kultur  und Landschaft» sowie «Umweltbildung». Alle drei braucht es, um nachhaltig Erfolg als Naturpark zu haben. 

1. Betriebsphase (2012–2021)

  • Im Herbst 2010 stimmt die Bevölkerung aller Parkgemeinden über die Zukunft des Parc Ela ab. 19 von 21 entschieden sich, Teil des Naturparks sein zu wollen.
  • Zwei Gemeinden (Riom-Parsonz und Tinizong-Rona) entscheiden sich dagegen, weil sie Einschränkungen fürchten und sind daher nicht mehr Teil des Parc Ela.
  • Seit 2012 trägt der Parc Ela offiziell das Label «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung». Nach diversen Gemeindefusionen gehören 6 Gemeinden mit insgesamt 5'250 Einwohnerinnen und Einwohnern zum Parc Ela: Albula/Alvra, Bergün Filisur, Davos Wiesen, Lantsch/Lenz, Schmitten und Surses

2. Betriebsphase (2022–2031)

  • 2020 nimmt der Parc Ela Anlauf für weitere 10 Jahre: Die Bevölkerung aller Parkgemeinden stimmt bis Ende Februar 2021 darüber ab, dass der Parc Ela weiterbestehen soll und sich erneut beim Bund als Regionaler Naturpark für die Jahre 2022 bis 2031 bewerben soll.
  • Als letzten formellen Schritt befindet die Mitgliederversammlung des Vereins Parc Ela am 24. März 2021 als letzter Vertragspartner ebenfalls noch über den Parkvertrag und verabschiedet das Gesuch mit dem Managementplan 2022-2031 .
  • Der Kanton Graubünden hat das Gesuch zur Verlängerung des Parkbetriebes Ende März beim Bund eingereicht. 
  • Am 15. Juli 2021 genehmigt das Bundesamt für Umwelt BAFU das Gesuch um Verlängerung des Parkbetriebes für die Jahre 2022-2031. 
Mehr anzeigen
NossFutur

Parc Ela #noss_futur. Das sagen die Menschen im Park

Über 100 Menschen aus dem Parc Ela haben ihre persönliche Zukunftsvision in kurzen Videos geteilt. Sie können Sie auf Youtube ansehen.

Zu den #noss-futur-Videos