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Giovanni Segantini – weltbekannter Maler in Savognin

Segantini malt "Das Pflügen"
Segantini malt "Das Pflügen"
Der weltbekannte Künstler Giovanni Segantini lebte und malte 8 Jahre in Savognin im grössten Naturpark der Schweiz.
Wie kein anderer verstand es der weltberühmte Maler Giovanni Segantini, die Magie des Lichts in den Alpen einzufangen. Nur wenigen ist bekannt, dass viele seiner grossen Werke von 1886 bis 1894 in Savognin entstanden sind.

Non vado più oltre, resto qui!

Giovanni Segantini (1858–1899) und seine Lebensgefährtin Bice Bugatti reisten 1886 durch den heutigen Parc Ela zur Via Mala-Schlucht. Als sie in Savognin ankamen, sagte Segantini dem Kutscher: «Halt, ich gehe nicht weiter, ich bleibe hier». Oh, diese schönen Häuschen von Savognin mit den Fenstern voller Blumen, oh, diese schöne strahlende Sonne, oh, diese reine Luft, uns schien es in einer anderen Welt zu sein! (Aus der handschriftlichen Kurzbiografie von Bice, undatiert)

Der bereits damals weltberühmte Künstler Giovanni Segantini zog mit seiner Familie nach Savognin im Parc Ela, wo er bis 1894 lebte und malte. In dieser Zeit sind viele seiner grossen Werke entstanden.

Maler des Lichts

Segantini hat schon Ende des 19.Jahrhunderts entdeckt, was den Parc Ela noch heute auszeichnet. Er war fasziniert von der Gebirgslandschaft und dem klaren Licht in den Bergen, er interessierte sich für die Menschen, die im Freien oder im Bergdorf ihrer Arbeit nachgingen und er malte draussen, bei Wind und Wetter und liess sich dabei von der Natur inspirieren.

Wie kein anderer verstand er es, die Magie des Lichts in den Alpen einzufangen. Mit dem Divisionismus, dem strichweisen Auftrag von reinen Farben, fand der Maler eine künstlerische Ausdrucksform, dank der die Berge in seinen Bildern in neuem Licht erstrahlen.

Atelier im Freien

Segantini malte seine Ölbilder im Freien. Es ging ihm aber nicht um ein naturgetreues Abbild der Landschaft, seine Landschaften hat er komponiert. Aber um das ideale Werk zu schaffen, brauchte er den unmittelbaren Kontakt mit der Natur und den Lichtwirkungen in der Landschaft. Auf der Suche nach dem klaren Licht in der Berglandschaft, zog es ihn immer höher hinauf. Einige Sommer wohnte er auf die Alp Tussagn und malte beim Lai Tigiel auf 2500 Meter Höhe.

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Mezzogiorno sulle Alpi – Mittag in den Alpen, 1891

Dorfspaziergang «Segantini in Savognin»

Folgen Sie den Spuren des weltbekannten Künstlers Giovanni Segantini in einem Spaziergang durch Savognin und entdecken Sie die Landschaft und Motive, die ihn einst zu seinen Bildern inspirierten.
Zum Spaziergang «Segantini in Savognin»