2012 erhält der Parc Ela die Auszeichnung als regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung. Das Parklabel wird wie bei allen Schweizer Naturpärken befristet für 10 Jahre vergeben. Im 4. Quartal 2020 entscheidet die Bevölkerung im Parc Ela, ob sich die Region beim Bund für weitere 10 Jahre als Naturpark bewerben will.
Es war keine einfache Aufgabe, die der Regionalverband Mittelbünden um die Jahrtausendwende zu lösen hatte. Wie sollte sich die Region entwickeln? 2001 enstand die Idee, im Albulatal und Surses einen Naturpark aufzubauen. 21 Gemeinden und über 200 Personen konkretisierten bis 2004 die Idee. Seit damals hat die Bevölkerung bei der Projektierung, der Errichtung und beim Betrieb des Parks in den verschiedenen Interessensgruppen aktiv mitgewirkt.
2005 wurde der Verein Parc Ela gegründet.
Die Bevölkerung in 21 Gemeinden stimmt einer 4-jährigen Probephase zu.
Im ersten operativen Jahr 2006 setzt der Verein Parc Ela den Schwerpunkt auf die Bekanntmachung des Naturparks in der Öffentlichkeit. 2007 folgen erste grosse Projekte und Anlässe.
Im Spätsommer 2008 anerkennt der Bund den Parc Ela als Kandidaten für einen regionalen Naturpark und beschliesst die finanzielle Unterstützung des 4-jährigen Probebetriebs bis Ende 2011.
Die Gemeindeversammlungen aller 21 Gemeinden stimmen der Kandidaturphase zu.
Bund und Kanton unterstützen Projekte in den drei Bereichen «Wirtschaft», «Natur, Kultur und Landschaft» sowie «Umweltbildung». Alle drei braucht es, um nachhaltig Erfolg als Naturpark zu haben.
Im Herbst 2010 stimmt die Bevölkerung aller Parkgemeinden über die Zukunft des Parc Ela ab. 19 von 21 entschieden sich, Teil des Naturparks sein zu wollen. Zwei Gemeinden (Riom-Parsonz und Tinizong-Rona) entscheiden sich dagegen, weil sie Einschränkungen fürchten.
Seit 2012 trägt der Parc Ela offiziell das Label «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung». Nach diversen Gemeindefusionen gehören heute 6 Gemeinden mit insgesamt 5'250 Einwohnerinnen und Einwohnern zum Parc Ela: Albula/Alvra, Bergün Filisur, Davos Wiesen, Lantsch/Lenz, Schmitten und Surses