Medienmitteilung 25. August 2025
«Rock (not music)»: Neun Freiwillige packen im Parc Ela an


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Parc Ela rockt
Mit welchen drei Worten würdest du deine Erfahrung im Parc Ela beschreiben?
Ece: Natur, Zusammenarbeit, Freundschaft
Abril: Freudig, herausfordernd, interessant
Mariia: Rock (not music)!
Was bedeutet für dich der Erhalt kulturellen Erbes wie Trockensteinmauern und traditioneller Zäune?
Ceylin: Es bedeutet, die Spuren der Vergangenheit zu bewahren und den Geist und die Identität kommenden Generationen weiterzugeben. Für mich ist das ein Weg, Mensch und Kultur gegenüber Respekt zu zeigen.
Mariana: Heutzutage werden viele historische Traditionen wegen der technologischen Entwicklung vergessen. Deshalb gefällt es mir sehr, dass ihr die Tradition aufrechterhaltet, das ist sehr wertvoll.
Robin: Teil der Arbeit zu werden, die unsere Vorfahren begonnen haben – wie eine Geschichte ohne Ende.
Jeder kann mitmachen
Angeleitet wurden die Freiwilligen von Dino Augustin und Alexander Andrist vom Parc Ela. Gemeinsam erneuerten sie Trockenmauern, setzten Zäune instand und pflegten Weiden – handfeste Arbeit mit grosser Wirkung für Biodiversität, Landschaftsbild und traditionelle Kulturlandschaft im Alpenraum. Wer selbst mitanpacken möchte, kann sich jedes Jahr für den Einsatz im Sommer anmelden. Die Workcamps des SCI stehen allen Menschen ab 18 Jahren offen.
«Hat mein Bild von der Schweiz verändert»
Was würdest du anderen sagen, die nächstes Jahr im Parc Ela Freiwilligendienst leisten wollen?
Bülent: Sei darauf vorbereitet, mit deinen Händen zu arbeiten, mit deinem Herz zu lernen und mit Mensch und Natur in Verbindung zu treten. Im Parc Ela wird jeder Stein, den du legst, und jeder Zaun, den du machst, Teil einer lebendigen Geschichte.
Mariia: Du solltest auf jeden Fall kommen! Wenn du die Natur magst und mehr über den Bau von Trockensteinmauern, die Schweizer Kultur, Geschichte und vieles mehr lernen willst (das Lernen war toll), wenn du Lust hast zu wandern, Käse magst und keine Angst vor körperlicher Arbeit hast, ist das der perfekte Ort für dich!
Eliška: Sei darauf vorbereitet, mit schweren Dingen zu arbeiten, und bringe gute Arbeitsschuhe mit!
Was hat dich am meisten an der Natur und den Menschen hier überrascht?
Ece: Die Menschen sind sehr warm und freundlich. Die Landschaft und Natur sind atemberaubend.
Abril: Es ist sogar noch schöner, als ich gedacht hätte! Und die Menschen, die ich hier getroffen habe, haben mein Bild von der Schweiz verändert. Danke für alles!
Alex: Die Herzlichkeit der Leute, sie sind sehr warm, und vorher hätte ich nicht gedacht, dass die Menschen unseren Einsatz so sehr wertschätzen würden.
Informationen zu den Beteiligten
Neun Teilnehmende aus sechs Ländern waren Teil des Projekts: Abril und Alex aus Mexiko, Robin aus der Schweiz, Mariana aus Kolumbien, Mariia aus Russland, Eliška aus der Tschechischen Republik sowie Bülent, Ece und Ceylin aus der Türkei.
Der Parc Ela ist der älteste Naturpark der Schweiz. Sechs Gemeinden haben sich in Mittelbünden zusammengeschlossen, um die einzigartige Natur und Kultur der Region für künftige Generationen zu erhalten und nachhaltig zu entwickeln. Jedes Jahr wird ein SCI-Workcamp mit Freiwilligen aus verschiedenen Ländern organisiert, die einen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft leisten wollen.
Der Service Civil International (SCI) ist eine internationale Freiwilligenorganisation (gegründet 1920), die Workcamps für Frieden, Umwelt- und Kulturprojekte organisiert – in der Schweiz koordiniert von SCI Schweiz.