Schmelzboden – Zügenschlucht - Filisur

9.1 km
2:15 h
369 Hm
637 Hm
Zügenschlucht
Nostalgiezug

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Zügenschlucht
Technik 0/6
Kondition 0/6
Höchster Punkt  1363 m
Tiefster Punkt  1077 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Koordinaten
46.715275, 9.759511

Details

Beschreibung

Durch die Eröffnung des Landwassertunnels Ende 1974 als wintersichere Verbindung nach Wiesen und ins Albulatal konnte die alte, 1872 erbaute Kantonsstrasse durch die wilde Zügenschlucht zum autofreien Wanderweg erklärt werden. Sie ist von der RhB-Station Monstein in 5 Min. zu erreichen. Der Halt in der Station Monstein muss durch Knopfdruck im Zug verlangt werden. Von der Bahnstation gelangt man auf der Strasse talauswärts zum Schmelzboden und zum Bergbau-Museum, dem ehemaligen Verwaltungsgebäude des Bergbauunternehmens am sogenannten «Silberberg». Das Museum bietet eine der attraktivsten und umfangreichsten Ausstellungen von Kristallen und Mineralien: Fundstücke aus Graubünden, riesige Bergkristalle, Mineralien aller Art und in allen Farben, und als besondere Attraktion die Steine, die unter UV-Licht geheimnisvoll leuchten.Im Museum sind auch kleine Snacks und Getränke erhältlich, sowie der Prospekt zum Gesteinslehrpfad. (Geöffnet Di -Fr, jeweils 14 - 17h. Beim Museum beginnt der Wanderweg in die Zügenschlucht und auch der Lehrpfad, der uns anhand aufgestellter Gesteinsblöcke und Tafeln mit Name und Herkunft einen Überblick über die in der Landschaft Davos vorkommenden Gesteine gibt.

Bis vor Brombänz führt der Weg zuerst links und dann rechts dem wilden Landwasser entlang. Weg und Fluss machen sich in der engen Schlucht oft den Platz streitig. Bis in den Sommer sind in den Lawinenzügen der Schlucht Schneereste zu sehen, deshalb der Name «In den Zügen». Bei der Enge von Brombänz überquert die Bahn, nur für kurze Zeit aus den Tunneln tretend, die Schlucht und unseren Wanderweg. Der Bach mit den Wasserfällen gegenüber dem Rastplatz mit Feuerstelle bildet die Grenze der Landschaft Davos. Felsgalerien, steile, waldbehangene Abstürze, das wilde Wasser in tiefer Schlucht und besonders im Vorsommer eine reiche und seltene Flora sind Begleiter des Wanderers. Tief gräbt sich das Landwasser beim Bärentritt am Ende des Lehrpfades in die Felsen ein. Beim Känzeli öffnet sich der Blick ins Albulatal. Wir zweigen von der ehemaligen Fahrstrasse nach links ab, überqueren auf schmaler Brücke den tosenden Bach, der sich unter dem Bahngleis hindurchzwängt, und gelangen auf gutem Waldweg zur Bahnstation Wiesen. Hier beginnt der Naturlehrpfad, der uns in vielen Tafeln allerlei Wissenswertes über Pflanzen und Tiere vermittelt.

Auf dem Wiesner Viadukt überqueren Schwindelfreie die Felsenschlucht des Landwassers. Am Ende dieses Bauwerkes steht noch das alte Einfahrtsignal der Bahnstation, eine sogenannte Hipp'sche Wendescheibe. Nun führt uns ein schattiger Spazierweg mässig steigend entlang dem Naturlehrpfad durch den Wald. Nach dem Traversieren der Breitrüfi treten wir in den Caviawald ein, der sich mit einem Teppich von Maiglöckchen ankündigt. Wenn wir wieder aus diesem Wald treten, erblicken wir auf der anderen Talseite das auf einer Terrasse liegende Dorf Wiesen. Auf einem Fahrweg gelangen wir über den Rastplatz Schönboden, auf der Landeskarte Ziegelboden genannt, nach Visura; links ist der Piz d'Ela auszumachen, rechts grüsst die Kirche von Schmitten.

Nun marschieren wir auf Hartbelag, verlassen deshalb den Naturlehrpfad bei der nächsten Rechtskurve, gehen kurz geradeaus und folgen anschliessend dem Fuhrweg, der einen grossen Linksbogen beschreibt. Bei der Trafostation geht es rechts steil hinunter, nochmals folgen wir dem Pfad rechts, und unter einer kleinen Bahnbrücke hindurch erreichen wir den Bahnhof Filisur.

Wegbeschreibung

Monstein – Zügenstrasse – Wiesen – Filisur

Anfahrt

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise: Mit dem Zug (RhB) bis Monstein Station.

Abreise: Mit dem Zug (RhB) ab Filisur.

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